Neue Brandschutzbekleidung für die Feuerwehr Wittenbach-Häggenschwil

11. November 2025
Im August 2025 erhielt die Feuerwehr Wittenbach-Häggenschwil eine neue Brandschutzbekleidung. Im Gespräch mit «am Puls» gab Feuerwehrkommandant Benjamin Gautschi Auskunft über die Hintergründe und den Ablauf der Beschaffung.

Der Anstoss zur gemeinsamen Beschaffung geht auf das Jahr 2022 zurück. Damals stand die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg vor der dringenden Notwendigkeit, ihre Ausrüstung zu erneuern. Anstatt jede Feuerwehr einzeln investieren zu lassen, wurde das Vorhaben im regionalen Feuerwehrverband St. Gallen, Rorschach und Umgebung koordiniert, dem insgesamt zwölf Feuerwehren angehören. Schliesslich beteiligten sich acht Feuerwehren an der gemeinsamen Beschaffung – ein gutes Beispiel regionaler Zusammenarbeit, die Synergien schafft und Kosten optimiert.

Produzent aus Wittenbach
Entworfen, produziert und geliefert wurden die neuen Brandschutzbekleidungen von der Wittenbacher Firma Gallus Hautle AG. In Zusammenarbeit mit deren Partnerbetrieben aus Heiden und Mendrisio TI entstand eine moderne, funktionale und zugleich optisch markante Einsatzbekleidung: in oranger Farbe für die Mannschaft, in gelber für die Offziere. Finanziert wurde die Beschaffung über das reguläre Budget aus den Feuerschutz-Konti der Gemeinden Wittenbach und Häggenschwil.
„Wir haben das Glück, dass unsere alten Brandschutzbekleidungen - wenn nötig – weiterhin einsatzfähig sind“, erklärt Benjamin Gautschi. „Das ist vor allem bei zwei kurz aufeinanderfolgenden Einsätzen hilfreich – wenn die erste Garnitur noch gereinigt werden muss.“

Nächste Investition: moderne Wärmebildkameras
Stillstand gibt es bei der Feuerwehr Wittenbach-Häggenschwil nicht. Bereits für das kommende Jahr ist laut Gautschi die nächste Anschaffung geplant: „Wir werden neue Wärmebildkameras beschaffen – diese werden deutlich leichter, kompakter und technisch auf dem neuesten Stand sein.“

Gemeinsames Training stärkt Einsatzbereitschaft
Neben der Beschaffung arbeiten die Feuerwehren des Regionalverbands auch bei der Ausbildung eng zusammen. So fand am 12. und 13. September 2025 ein umfassendes Training für die Erst-Einsatz-Elemente (EEE) statt.

An beiden Tagen wurden fünf verschiedene Einsatzszenarien geübt – von einem Waldbrand in Häggenschwil bis zu einem Einfamilienhausbrand in Wittenbach.
„Solche realitätsnahen Übungen verbessern die Fähigkeiten der Beteiligten und stärken das Vertrauen zwischen den Korps“, betont Gautschi. „Und sie garantieren, dass wir im Ernstfall schnell, sicher und effizient handeln können.“

Feuerwehrtruppe
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