
Frischer Anstrich und neue Begegnungszone im Kappelhof
Wer in diesen Tagen am Alterszentrum Kappelhof vorbeigeht, dem sticht nicht nur das komplett eingerüstete Haus 3 ins Auge, sondern auch die Bauarbeiten beim einstigen Teich.
Frische Fassade für Haus 3
Das Haus 3 erhält ein neues Gewand. „Die Fassade ist in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Auffrischung“, erklärt Ralf Kock, Geschäftsleiter des Alterszentrums. Nachdem das Gebäude in den letzten Wochen eingerüstet wurde, haben in dieser Woche die Reinigungsarbeiten begonnen. Anschliessend werden beschädigte Stellen saniert und zum Abschluss erhält die Fassade einen neuen Anstrich.
Neues Biotop mit Begegnungszone
Das zweite zentrale Element der aktuellen Arbeiten ist die Neugestaltung des Teichbereichs. Der Teich wurde zusammen mit dem Haus 3 vor rund 25 Jahren angelegt und bedarf bis anhin keiner Wartung. Seine Lage direkt an der Fassade sowie Unsicherheiten hinsichtlich der Dichtheit gaben nun den Anstoß für eine komplette Erneuerung. Der alte Teich wurde zurückgebaut und das neue Biotop entsteht leicht versetzt, weg von der Fassade. Die Konturen sind bereits sichtbar. Ergänzend zum Biotop entsteht gemäss Kock ein neuer Gartenbereich: „Der neue Teich wird ein Ort der Begegnung – umgeben von rollstuhlgängigen Wegen, Bäumen, Blumenwiese und Sitzgelegenheiten.“ Die künftige kleine Parklandschaft wird nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional ein Gewinn: Wo früher Grünflächen kaum genutzt wurden, entsteht nun ein ansprechender Aufenthaltsort.
Teichbewohner machen Urlaub
Die Bewohner*innen des Zentrums zeigen grosses Interesse am Baufortschritt. Visualisierungen im Eingangsbereich helfen, das Projekt verständlich zu machen. Besonders bewegt hat viele die Frage: Was passiert mit den Tieren? „Unsere zwei Wasserschildkröten, sechs Laufenten und rund 30 Fische sind während der Bauzeit in liebevoll organisierte ‚Ferienquartiere‘ gezogen“, berichtet Kock. Nach Abschluss der Arbeiten dürfen sie in das neue Biotop zurückkehren.
Mit der Fassadenerneuerung und der Schaffung des neuen Aussenbereichs investiert das Alterszentrum nicht nur in die Werterhaltung seine Infrastruktur, sondern auch in die Lebensqualität seiner Bewohner*innen. „Wir möchten den Bewohner*innen ein Umfeld bieten, das nicht nur funktional ist, sondern zum Verweilen, Erleben und Begegnen einlädt“, so Kock abschliessend. Die baulichen Veränderungen sollen bis Herbst 2025 abgeschlossen sein.