
Rückblick Bürgerinformation - Budget 2025, Schulentwicklung und weitere Themen
Im Rahmen der Bürgerinformation von vergangenem Montag standen diverse Inhalte auf dem Programm. Die Schulentwicklung bewegt dabei die Anwesenden am meisten.
Nach der Begrüssung erläuterte der Gemeindepräsident das Budget 2025. Dieses sieht bei einem Gesamtaufwand von knapp 57 Mio. Franken ein Defizit von 2.96 Mio. Franken vor. Dabei ist eine Steuersenkung auf 123% einkalkuliert. Im Vergleich zum Vorjahresbudget steigen die Bildung- und Verwaltungsausgaben, gleichzeitig wird mit tieferen Verkehrsausgaben und höheren Steuereinnahmen gerechnet. Alle Informationen zum Budget stehen auf der neuen Website 2025.wittenbach.ch zur Verfügung. Die Stimmbürger*innen entscheiden an der Bürgerversammlung vom 25. November über das Budget.
Diverse Themen
Weitere Informationen folgten in Kurzreferaten und an den Themenständen zu den Themen Sondernutzungsplan Wiesenbach, Energieprojekt Sweet Edge, Schulentwicklung sowie Aufhebung des Zweckverbands der Schule für Musik. Beim Sondernutzungsplan Wiesenbach geht es insbesondere um neue Strassendurchlässe, die Bachöffnung im Bereich des OZ Grünau, sowie die Gewässerraumfestlegung. Die Mitwirkung dazu läuft bis 13. Dezember. Das Forschungsprojekt Sweet Edge beschäftig sich insbesondere mit der Fragestellung wie grosse Mengen von erneuerbaren Energien am besten in die Energieversorgung integriert werden können. Dabei dient Wittenbach als typische Modellgemeinde im Mittelland. Über die Aufhebung des Zweckverbandes der Schule für Musik wird an der Bürgerversammlung im Rahmen eines Gutachtens und Antrages abgestimmt. Die Vorlage sieht vor, die Schule für Musik in die Primarschule Wittenbach zu integrieren.
Reges Interesse an Schulmodellentwicklung
Das Thema, das die Anwesenden am meisten interessierte, war die Schulentwicklung. Um diesen Themenstand bildete sich rasch eine grössere Gruppe. Die Primarschule sieht ein Schulmodell vor, das so viel Integration wie möglich und so viele Separation wie nötig vorsieht. Dabei betonte Thomas Meister als Schulpräsident jedoch, dass sich die Schulentwicklung in einem laufenden Prozess befinde und diverse Inhalte noch konkretisiert werden müssen. Mit Pilotprojekten sollen wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die in diesen Entwicklungsprozess einfliessen. Die Diskussionen an den Ständen und die Wortmeldungen bei der Umfragerunde zeigten, dass dieses Thema die Bürger*innen bewegt. So schloss Peter Bruhin den Abend mit den Worten: «Wir haben viele Stimmen, auch kritische, gehört, die nehmen wir mit und informieren transparent über die weiteren Schritte.»