Schön und problematisch
Das Jakobs-Kreuzkraut (gehört zum Schmalblättrige Greiskraut) wurde aus Südafrika eingeschleppt und breitet sich hier insbesondere entlang von Strassen und Bahnlinien stark aus. Bald beginnt die Blütezeit (August bis Oktober) – ausreissen vor der Pflanze vor der Blüte verhindert die Weitervermehrung.
Problematik
Alle Pflanzenteile sind giftig. Weidetiere meiden diese Pflanzen, weil diese sehr bitter schmecken. Bei der Futterkonservierung (Heu) wird der Bitterstoff jedoch abgebaut und die Pflanze von den Tieren gefressen. Die Gifte werden kaum ausgeschieden, so dass eine Vergiftung der Tiere auftreten kann. Eine Pflanze bildet bis zu 30'000 Samen pro Jahr. Durch den Wind werden die Samen über weite Distanzen verbreiten.
Vorbeugen und Bekämpfen
Der Umgang mit dieser Art ist gemäss Freisetzungsverordnung verboten. Die Pflanze soll vor der Samenreife mit den Wurzeln ausgerissen werden. Grosse Bestände werden durch Mähen eingedämmt. Das Pflanzenmaterial ist mit der Kehrichtverbrennung und nicht im Kompost und Grüngut zu entsorgen.
Datum der Neuigkeit 19. Juli 2022