https://www.wittenbach.ch/de/aktuelles/aktuellesinformationen/welcome.php?action=showinfo&info_id=1549664&ls=0&sq=&kategorie_id=&date_from=&date_to=
31.03.2023 07:40:10


Alle auf den gleichen Stand bringen

Letzten Freitagnachmittag fand im Familienwerk in Wittenbach eine Informationsveranstaltung für Flüchtlinge aus der Ukraine und deren Gastfamilien statt.

Task Force hat die Arbeit aufgenommen
Von den 50‘000 Ukrainischen Flüchtlingen in der Schweiz, befinden sich 35 in Wittenbach. Sie konnten alle in Wohnungen untergebracht werden. Um ihre bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und die notwendigen Arbeitsabläufe effizient zu koordinieren, hat die Gemeinde eine Task Force unter der Leitung von Gemeinderat Stefan Bacher ins Leben gerufen. Diese setzt sich zusammen aus Vertreter*innen des Gemeinderats, der Sozialen Dienste, der Primar- und Oberstufenschule sowie der Schulsozialarbeit.

Informationen aus erster Hand
Die Task Force hat die Ukrainischen Flüchtlinge sowie ihre Gastfamilien zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. 16 Interessierte folgten am Freitag der Einladung ins Familienwerk. Die Anwesenden haben von Madeleine Vivas, Leiterin Sozialamt, unter anderem erfahren, was der Schutzstatus „S“ für die Flüchtlinge bedeutet, wie die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde aussieht und wohin sich die Ukrainer*innen wie auch deren Gastfamilien bei Fragen wenden können. Ebenso dürfen die ukrainischen Kinder zur Schule gehen, was durch Jose Lorca, Rektor Primarschule, näher erläutert wurde. Um die Sprachbarriere so klein wie möglich zu halten, wurde der Nachmittag durch die Übersetzerin Emine Gygax Podash begleitet.

Die anschliessende Diskussionsrunde hat gezeigt, dass die Flüchtenden möglichst schnell wieder einer Arbeit nachgehen möchten um ihr eigenes Geld verdienen zu können. Sie schätzen die Sicherheit und die Betreuung in Wittenbach sehr.

Danke
Die Gelegenheit wurde genutzt, um den Gastfamilien danke zu sagen. Der Dank bezieht sich nicht nur auf den zur Verfügung gestellten Wohnraum. Vielmehr geht es darum, dass sie sich Zeit nehmen, um die Personen bei Terminvereinbarungen zu unterstützen, ihnen die Einkaufsmöglichkeiten zu zeigen oder ihnen beim Ausfüllen von Formularen behilflich zu sein.

Vernetzung soll beibehalten werden
Stefan Bacher, Leiter der Task Force, hält fest: “Der Austausch unter den Ukrainer*innen und den Gastfamilien soll weiterhin gefördert und als „Vernetzungscafé“ vorläufig jeden Freitagnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr im Familienwerk angeboten werden.“ Es werden jeweils ein Mitglied des Familienwerks und Frau Emine Gygax Podash vor Ort sein. Für alle interessierten Ukrainer*innen wird zudem durch Frau Gygax Podash ein Chat eingerichtet, über den sie die Abonnent*innen über die kommenden Veranstaltungen informiert. Auch können über diesen Kanal Fragen gestellt werden, die an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden.

Wie sieht die Zukunft aus?
Es ist unmöglich vorauszusagen, wie sich die Situation entwickeln wird. Der Zustrom von Flüchtenden, den die Schweiz erreicht, bleibt derzeit mit rd. 1000 Personen pro Tag konstant. Man geht davon aus, dass sich die Situation in nächster Zukunft nicht gross verändern wird.

 

Mobiliar gesucht
Die Flüchtenden werden in Wohnungen untergebracht, die von der Gemeinde eingerichtet werden. Dazu ist die Gemeinde auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.

Für die Einrichtung der Wohnungen werden Möbel und andere Haushaltsutensilien wie z.B. Stühle, Betten und Staubsauger gesucht. Die aktuelle Liste und die entsprechenden Kontaktangaben sind auf www.wittenbach.ch unter „Neuigkeiten“ zu finden.


Infoveranstaltung im Familienwerk
 

Datum der Neuigkeit 17. Mai 2022
  zur Übersicht